2018

stand ganz im Zeichen des Prix Jumelles.

Bereits im Vorfeld wurde beschlossen, die Jury – welche die Bewerbungsdossiers zu begutachten, die Nominierungen vorzunehmen und die beiden Preisträger zu bestimmen hatte – wie folgt zusammenzusetzen:

  • Peter Fink, Töpfermeister, Preisträger PJ 2016, Ependes/FR
  • Marion Geissbühler, Goldschmiedin, Preisträgerin PJ 2016, Konolfingen/BE
  • Matthias Haupt, Verleger, Bern
  • Adrian Knüsel, Leiter Kurszentrum Ballenberg
  • Barbara + Elisabeth Schürer, Co-Präsidentinnen der Fondation Jumelles, Bern
  • Beatrice Tobler, Mitglied der Geschäftsleitung Ballenberg, Freilichtmuseum der Schweiz

Namentlich durch die beiden ehemaligen Preisträger kamen neue Betrachtungsweisen mit ins Spiel.

Für den Prix Jumelles 2018 gingen insgesamt 47 Dossiers ein.

Die Jury nominierte aus den 36 Bewerbungen in der Kategorie „L’intelligence de la main“ die folgenden 10 Handwerker und Gestalterinnen:

  • Françoise Bolli, Glasgestalterin, Yverdon-les-Bains
  • Sabina Brägger, Designerin Störleder, Bern
  • Isabel Bürgin, Textilgestalterin, Basel
  • Sonja Henggeler-Gerber, Keramikerin, Wädenswil
  • Dominic Knecht, Modedesigner, Zürich
  • Mazina Schmidlin-Könz, Sgraffitozeichnerin, Zürich
  • Transalpines Weiberprojekt mit Jessica Correia de Freitas, Gentiana Gallopeni, Claudine Hartung, Claudia Lazzarini + Sonja Reichen, Poschiavo + Zürich
  • Roger Weber, Automatenmacher, Niederlenz
  • Ramon Zangger, Möbelschreiner, Samedan
  • Marco Zimmermann, Designer Holzbrillen, Bern

Der Prix Jumelles 2018 wurde der Weberin Isabel Bürgin zugesprochen.

Aus den 11 Bewerbungen in der Kategorie „Le transfert du savoir-faire“ wurden die folgenden 5 Projekte für den Prix Jumelles 2018 nominiert:

  • Anna & Juan: Josefina Eliggi und Luzius Schnellmann, Zürich
  • Haus der Farbe, Bildungsgang Gestaltung im Handwerk FA, Zürich
  • Stefan Jakob, Keramik und Animation, Zürich
  • Philipp Kuntze, World Crafts, Bern
  • Margrit Linder, Gras-Handbesen, Meisterschwanden

Der Prix Jumelles 2018 wurde verliehen an Stefan Jakob.

Weitere Informationen zu den beiden Preisträgern finden Sie hier

Auch dieses Mal standen für beide Kategorien je CHF 10’000.- als Preisgeld zur Verfügung.

Marion Geissbühler, Goldschmiedin, Konolfingen/BE, Preisträgerin PJ 2016
Adrian Knüsel, Leiter Kurszentrum Ballenberg, Stiftungsrat und Gründungsmitglied
Fondation Jumelles
Stefan Jakob, Keramik und Animation, Zürich, Preisträger 2018 „Le transfert du savoir-faire“
Isabel Bürgin, Textilgestalterin, Basel, Preisträgerin 2018 „L’intelligence de la main“
Peter Fink, Keramiker, Ependes/FR, Preisträger PJ 2016
Matthias Haupt, Verleger, Bern
Barbara und Elisabeth Schürer, Bern, Co-Präsidentinnen Fondation Jumelles
Beatrice Tobler, Mitglied der Geschäftsleitung Ballenberg, Freilichtmuseum der Schweiz,
Leiterin Wissenschaft

Die siebte Verleihung des Prix Jumelles fand am 25. August 2018 auf dem Ballenberg, 
Freilichtmuseum der Schweiz, statt.

Als Gastredner trat Boris Schibler, stellvertretender Geschäftsführer der Nationalen Informationsstelle zum Kulturerbe (NIKE), mit einer für den Anlass sehr stimmigen Ansprache auf. Musikalisch harmonisch umrahmt wurde die Feier von den beiden Alphornbläserinnen Tina Wilhelm und Monika Zuber.

Gleichzeitig wurde die Ausstellung mit den nominierten Arbeiten und Projekten in den einzigartigen Räumen des Tessiner Gutshofes aus Novazzano eröffnet, die bis zum 31. Oktober 2018 dauerte. Die Fondation Jumelles dankt sowohl dem Freilichtmuseum für das zum dritten Mal gewährte Gastrecht als auch der Mobiliar Genossenschaft für den finanziellen Beitrag an die Ausstellung herzlich.

Zur Ausstellung erschien erneut ein Katalog in der Reihe Handwerk (Dokumentation des Kurszentrums Ballenberg).